*Zur Linderung der Symptome von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, wenn diese mit einer Anschwellung der Nasenschleimhaut einhergehen.

**Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen bekannt.

GeloProsed®. Anw.: Z. Linderung d. Symptome v. Erkältungskrankheiten u. grippalen Infekten, w. Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen u. Fieber, wenn diese m. einer Anschwellung d. Nasenschleimhaut einhergehen. F. Erw., ält. Menschen u. Jugendl. ab 12 Jahren. Enth. Aspartam u. Natriumcarbonat. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Pohl-Boskamp (6)

Erkältung vorbeugen - das können Sie tun

Mann wäscht sich gründlich die Hände unter einem Wasserhahn

Lautes Niesen, Schnäuzen und Husten im Büro oder in der Bahn – gerade in der kalten Jahreszeit machen es sich die Erkältungsviren auf den meist trockenen Schleimhäuten gemütlich. Besonders in den ersten Tagen sind Betroffene einer Erkältung ansteckend. Doch wie können Sie einer Erkältung vorbeugen und eine Ansteckung vermeiden? Wir klären Sie auf und haben viele hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Über welche typischen Wege ist eine Erkältung ansteckend?

Husten und Schnupfen kennt jeder – doch wie schaffen es Erkältungsviren eigentlich, sich zu verbreiten und von einer Person zur nächsten zu gelangen? Im Prinzip verläuft die Ansteckung bei Erkältung über zwei Wege:

  1. Tröpfcheninfektion
    Beim Atmen, Sprechen und vor allem beim Husten und Niesen werden unzählige, winzig kleine Speicheltröpfchen in die Luft katapultiert. Sie können Viren enthalten, die – wenn sie von anderen Menschen eingeatmet werden – unter Umständen eine Erkältung auslösen. Dieser Ansteckungsweg trägt den Namen Tröpfcheninfektion.
     
  2. Schmierinfektion
    Daneben tummeln sich Erkältungsviren möglicherweise auch auf Gegenständen wie Telefonen und Türklinken. Von dort gelangen sie auf unsere Hände oder werden direkt übertragen, zum Beispiel beim Händeschütteln. Bei oftmals unbewussten Berührungen im Gesicht gelangen die Viren dann an die Schleimhaut von Nase, Mund oder Augen. Dieser Übertragungsweg wird Schmierinfektion genannt.

    Oft dauert es dann nicht lange, bis sich typische Beschwerden wie Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen bemerkbar machen. Übrigens ist eine Erkältung auch beim Küssen ansteckend. Da der Speichel jedoch die Erreger in den Magen transportiert, werden sie dort von der Magensäure in der Regel zerstört – somit ist die Gefahr einer Ansteckung relativ gering.

Ist jede Erkältung ansteckend?

Ja, potenziell ist  jede Erkältung ansteckend – besonders in den ersten Tagen. Heutzutage gehen Mediziner zudem davon aus, dass auch schon während der Inkubationszeit, also in den wenigen Tagen zwischen dem Kontakt mit Viren und den ersten Symptomen, eine Infektion möglich ist.

Das bedeutet: Noch bevor Sie die ersten Beschwerden spüren, können Sie andere Personen mit Erkältungsviren infizieren. Mit dem Abklingen der Erkältungssymptome wird der grippale Infekt dann in der Regel weniger ansteckend. Babys und Kleinkinder sind übrigens besonders anfällig, da sich ihr Immunsystem noch im Aufbau befindet.

Erkältung: Tipps, um eine Ansteckung zu vermeiden

Es gibt einige Maßnahmen, die dazu beitragen, einer Erkältung vorzubeugen oder sie abzuwehren:

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Einer Erkältung vorbeugen mit angemessener Luftfeuchtigkeit und Raumklima.

Sorgen Sie mit Wasserschalen über der Heizung, regelmäßigem Lüften oder einem Luftbefeuchter für ein angenehmes Raumklima. Das kann trockenen Schleimhäuten – und somit dem Befall von Erregern – in den Atemwegen entgegenwirken.

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Regelmäßiges Lüften kann Erkältungsviren reduzieren.

Besonders in Büroräumen wichtig: Lüften Sie ungefähr einmal in der Stunde, denn das reduziert die Anzahl der Erkältungsviren in der Luft.

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Nasenöle zum Befeuchten der Nasenschleimhaut, um Erkältungen vorzubeugen.

Zum Befeuchten der Nasenschleimhaut empfiehlt sich auch ein pflegendes Nasenöl wie GeloSitin®.

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Regelmäßiges und gründliches Hände waschen, um Erkältungsviren an den Händen zu entfernen.

Waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände. Etwa 20 bis 30 Sekunden mit Seife gelten als ideal, um Erkältungsviren loszuwerden.

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Auf Hände schütteln verzichten, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Versuchen Sie, so gut es geht, größere Menschenansammlungen sowie Händeschütteln zu umgehen, um so eine Ansteckung zu vermeiden.

​Jedoch lässt sich nicht immer eine Ansteckung vermeiden. Sollte Sie trotz dieser Tipps eine Erkältung erwischt haben und Sie benötigen akute Hilfe, können Kombinationspräparate aus der Apotheke, wie beispielsweise GeloProsed®, gleichzeitig gegen Schmerzen, Fieber und eine verstopfte Nase eingesetzt werden. GeloProsed® löst sich als Direktpulver ohne Wasser im Mund auf. Dank einzelner Aufreißbeutel ist es darüber hinaus praktisch für unterwegs. 

Stärken Sie Ihr Immunsystem, um in der Erkältungszeit Infekten vorzubeugen

Es gibt viele Tipps und Tricks, die einer Erkältung vorbeugen sollen. Welche wirklich hilfreich sind und worauf Sie achten sollten, haben wir hier für Sie zusammengestellt.

Einer Erkältung oder Grippe durch Bewegung und ausgewogene Ernährung vorbeugen

„Gesund leben“ – das mag schon etwas abgedroschen klingen, ist aber ungemein wichtig für Ihr Wohlbefinden, ein aktives Immunsystem und um Erkältungen vorzubeugen. Zu einer gesunden Ernährung gehört neben dem ausreichenden Verzehr von Obst und Gemüse auch das Trinken von viel Flüssigkeit, um die Schleimhäute feucht zu halten. Dazu eignen sich besonders Wasser, Fruchtsaftschorlen und Kräutertees. Reduzieren Sie dagegen den Konsum von Alkohol, Koffein und Nikotin.

Regelmäßiger Ausdauersport gehört zum Gesundsein dazu. Allerdings ist hier weniger mehr. Leichte Ausdauersportarten an der frischen Luft (beispielsweise Fahrradfahren, Schwimmen oder Nordic-Walking) sind besser als solche, die mit zu hoher körperlicher Belastung einhergehen. Forscher sprechen dann vom „open window-Phänomen“. Durch zu große Belastung wird das Immunsystem „offen“ für Krankheitserreger und ist damit anfälliger für Erkältungen.

Zur Vorbeugung einer Erkältung geht ein Paar joggen und bewegt sich an der frischen Luft.

Erkältungen und Grippe vorbeugen mit den richtigen Vitaminen

Vor allem in den Wintermonaten setzen viele Menschen auf die Zufuhr verschiedener Vitamine oder Mineralstoffe, um einer Erkältung vorzubeugen und sie abzuwehren. Wichtig hierbei sind zum Beispiel:

  • Vitamin C (steckt vor allem in Zitrusfrüchten oder aber auch Spinat)
  • Zink (vorhanden in rotem Fleisch, Fisch oder Hülsenfrüchten)
  • Vitamin E (kommt in Rapsöl, Olivenöl, Mandeln oder Haselnüssen vor)
  • Vitamin D (beispielsweise Bestandteil von fettreichem Fisch, Leber oder Haferflocken)

Bestimmte Vitamine sind mit einer veganen oder vegetarischen Lebensweise schwer über das Essen abzudecken (z.B. Vitamin B12). Achten Sie daher vor allem bei einer veganen Ernährung auf einen entsprechend ausgewogenen Speiseplan und ggfs. Nahrungsergänzungsmittel. Am besten holen Sie sich in diesem Fall Rat bei einem Ernährungsberater, Arzt oder Apotheker.

Regulierte Luftfeuchtigkeit, um einer Erkältung vorzubeugen

Um einer Erkältung (und übrigens auch einer Grippe) vorzubeugen, empfiehlt es sich, besonders auf die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu achten. Ein optimaler Wert dafür liegt zwischen 40 bis 60 Prozent.1 Sobald im Winter die Heizung läuft, ist die Raumluft meist deutlich trockener. Die Luftfeuchtigkeit ist jedoch wichtig, um eine beginnende Erkältung abzuwehren und ihr vorzubeugen. Denn auf trockenen Schleimhäuten können sich Erkältungsviren leichter einnisten. Dabei ist aber auch das korrekte Lüften essenziell. Achten Sie auf das sogenannte Stoßlüften: Öffnen Sie für einige Minuten das Fenster – bestenfalls so, dass ein Durchzug entsteht. Das Fenster nur zu kippen, ist hingegen nicht empfehlenswert, da die Räume so auskühlen und kaum Luftaustausch möglich ist.

Erkältungen vorbeugen mit Erholung und genügend Schlaf

Eine Frau schläft ausreichend, um einer Erkältung vorzubeugen.

Es ist allgemein bekannt, dass Stress die Abwehrkräfte schwächt. Leider lässt sich dieser nicht immer vermeiden. Versuchen Sie deshalb bei den ersten Anzeichen einer Erkältung, stressige Zeiten mit Entspannung auszugleichen, um Schnupfen und Co. vorzubeugen. Welche Methode Sie dafür wählen, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Ob Sie Erholung und Ruhe beim autogenen Training, einer Massage, beim Sport oder bei einem guten Buch finden, ist ganz egal, Hauptsache es macht Ihnen Spaß und Sie können abschalten.

Ganz allgemein, aber vor allem in der Erkältungszeit vom Herbst bis zum Frühjahr, ist ausreichend Schlaf wichtig. Denn: Im Schlaf ist unser Immunsystem besonders aktiv. Es geht verstärkt gegen Krankheitserreger vor und produziert jede Menge Antikörper. Sieben bis acht Stunden Schlaf am Stück sind für die Nachtruhe optimal, um Erkältungen vorzubeugen.

Den Kreislauf in Schwung bringen

Für die Vorbeugung von Erkältungen ist es wichtig, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Hierfür bieten sich Kneippgüsse, Wechselduschen oder Saunabesuche an. All diese Maßnahmen fördern die Durchblutung und trainieren die Gefäße. Zudem werden die Abwehrkräfte und das Immunsystem gestärkt. Wird der Körper besser durchblutet, gelangen auch die Abwehrzellen schneller an ihren Bestimmungsort.

Wechselduschen

  1. Fangen Sie mit warmem Wasser an
  2. Duschen Sie erst drei Minuten warm bis heiß (so wie Sie es vertragen und als angenehm empfinden)
  3. Dann 15 Sekunden kalt (für Ungeübte reicht kühl bei 19 bis 23 Grad)
  4. Wiederholen Sie das Ganze einmal und beenden Sie die Dusche mit kaltem Wasser
  5. Trocknen Sie sich danach kräftig ab
Den Kreislauf mit Wechselduschen in Schwung bringen

Kneippgüsse

Bei einem Fußbad halten Sie zunächst Ihre Füße für drei Minuten in eine Schüssel mit warmem Wasser. Danach kühlen Sie diese für 20 Sekunden in etwa zehn Grad kaltem Wasser ab. Das Ganze kann drei- bis viermal wiederholt werden. Alternativ können Sie auch kaltes Wasser in die Badewanne laufen lassen (bis zur Wadenmitte), mehrere Minuten durchs Wasser gehen und dabei die Füße aus dem Wasser heben. Bitte achten Sie darauf, dass Sie nicht ausrutschen.

Kneippgüsse bringen den Kreislauf in Schwung und stärken das Immunsystem

Saunabesuche

Zu empfehlen sind maximal drei Saunagänge, die zwischen acht und zwölf Minuten andauern. Dazwischen sind Ruhezeiten von mindestens 20 Minuten optimal. Untersuchungen haben ergeben, dass regelmäßige Saunabesuche tatsächlich Erkältungen vorbeugen können.2

Saunabesuche stärken das Immunsystem

Bürstenmassagen

Eine weitere Methode, um die Durchblutung zu fördern und damit einer Erkältung oder Grippe vorzubeugen, sind Bürstenmassagen. Benutzen Sie hierzu am besten eine weiche Bürste oder einen Massagehandschuh. Massieren Sie morgens vor oder während des Duschens mit leichten Druck Ihren Körper. Starten Sie dabei beim rechten Fuß und arbeiten Sie immer Richtung Herz. In der Regel braucht es einige Wochen, bis die Bürstenmassagen einen Effekt zeigen. Abends sollten Sie auf das Massieren verzichten, da es sonst zu Einschlafproblemen kommen könnte.

Mit Bürstenmassagen die Durchblutung anregen und somit einer Erkältung oder Grippe vorbeugen können.

Quellen:
Handelskrankenkasse (hkk): Mit frischer Luft Grippe-Viren ausbremsen. URL: htttps://www.hkk.de/themen/erkaeltung/mit-frischer-luft-grippeviren-ausbremsen (27.11.2019).
2 Brenke R: Das Potenzial der Sauna im Rahmen der Prävention – eine Übersicht neuerer Erkenntnisse. Forsch Komplementmed 2015;22:320-325.