Leisure Sickness: Warum wir im Urlaub so leicht krank werden

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Leisure Sickness“?

Genau pünktlich zum Urlaubsbeginn krank geworden? Diesen Umstand beschreibt der Begriff „Leisure Sickness“, auch als Leisure-Sickness-Syndrom oder Freizeitkrankheit bekannt. Sie tritt bevorzugt nach längeren, besonders stressbelasteten Zeiten auf – also zum Beispiel direkt nach den meist sehr anstrengenden Wochen vor dem Urlaub. Denn wer kennt das nicht: Offene Aufgaben müssen noch abgeschlossen werden, letzte Vorbereitungen für die Reise stehen oftmals zusätzlich an – schnell gerät man da in Dauerstress. 

Das kann sich durch Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Erschöpfung und einen grippalen Infekt im Urlaub bemerkbar machen – mit den typischen Symptomen:

• Kopf- und Gliederschmerzen
• Halsschmerzen
• Husten
• Schnupfen

Dann heißt es: Sofa statt Strand oder Hütte statt Skipiste. Die Leisure Sickness kann jedoch nicht nur im Urlaub, sondern auch an verlängerten Wochenenden auftreten. Warum das so ist, ist noch nicht abschließend geklärt. Da die Freizeitkrankheit vor allem Menschen betrifft, die beruflich stark eingespannt sind und hohe Ansprüche an sich selbst stellen, gilt ein Zusammenhang mit Stress als sicher. 

Möglicherweise steht dabei auch das Immunsystem unter Spannung. Ist die Belastung vorbei, müssen die Abwehrkräfte sich regenerieren und fahren gewissermaßen herunter – eine Erkältung kann zuschlagen. Andersherum ist es jedoch auch möglich, dass Stress und Dauerbelastung das Immunsystem schwächen und den Körper belasten – aufgrund des Drucks wird das jedoch nicht wahrgenommen. Erst, wenn die Zeit der Erholung gekommen ist, spürt man die Beschwerden.

Unabhängig von der Ursache verstreicht die zur Erholung benötigte Freizeit so leider ungenutzt. Wie lässt sich das vermeiden und was kann helfen, falls es einen doch erwischt?

Der Freizeitkrankheit vorbeugen: Drei Tipps für Sie

Eine Erkältung im Urlaub kann niemand gebrauchen. Um der Leisure Sickness vorzubeugen, können Sie daher folgende drei Tipps beherzigen:

• Schalten Sie auf der Arbeit einen Gang zurück, wenn Sie merken, dass Sie gestresst sind. Eine fünfminütige Kaffeepause oder ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft können oft schon viel bewirken.
• Gönnen Sie sich bereits unter der Woche kleine Phasen der Entspannung. Das können ein heißes Bad und ein gutes Buch sein, aber auch eine Runde Joggen im Park oder ein Schwimmbad-Besuch – je nachdem, was Ihnen Spaß macht und wobei Sie vom Alltag abschalten können. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass Sie gleichzeitig Ihr Immunsystem stärken.
• Darüber hinaus bietet es sich an, Entspannungstechniken zu erlernen, um einer Freizeitkrankheit vorzubeugen. Yoga, autogenes Training und Tai-Chi werden in speziellen Kursen angeboten.

Ebenfalls wichtig: Starten Sie nicht ohne Pause von der Arbeit in die Urlaubsreise. Nehmen Sie sich stattdessen ein bis zwei Tage Zeit, damit Körper und Geist zur Ruhe kommen können.

Leisure-Sickness-Syndrom behandeln: Was tun bei Erkältung im Urlaub?

Falls es doch einmal passiert und Sie zu Urlaubsbeginn von Husten und Schnupfen geplagt werden, ist das kein Grund zur Verzweiflung. Um trotz Freizeitkrankheit einen Ausflug oder Zeit mit der Familie nicht zu verpassen, können Sie auf Erkältungsmittel aus der Apotheke zurückgreifen: Kombinationspräparate wie GeloProsed^® lindern mehrere Beschwerden: Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen, sowie Schnupfen mit verstopfter Nase und Fieber. Die darin enthaltenen Wirkstoffe tragen zu einer Linderung der Erkältungssymptome bei.

Ergänzend können Sie auf verschiedene Hausmittel zurückgreifen, um den Genesungsprozess zu unterstützen. Heiße Kräutertees, zum Beispiel mit Kamille, Thymian oder Lindenblüten, gelten als wohltuend bei einer Erkältung. Zudem ist es bei einer Erkältung im Urlaub wichtig, sich nicht zu übernehmen und dem Körper Zeit zur Erholung zu geben.

Mehr Wissenswertes erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Erkältung.