*Zur Linderung der Symptome von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten, wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber, wenn diese mit einer Anschwellung der Nasenschleimhaut einhergehen.

**Es sind keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen bekannt.

GeloProsed®. Anw.: Z. Linderung d. Symptome v. Erkältungskrankheiten u. grippalen Infekten, w. Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen u. Fieber, wenn diese m. einer Anschwellung d. Nasenschleimhaut einhergehen. F. Erw., ält. Menschen u. Jugendl. ab 12 Jahren. Enth. Aspartam u. Natriumcarbonat. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Pohl-Boskamp (6)

Das Immunsystem und seine Aufgaben

Die oberste Aufgabe des Immunsystems im menschlichen Körper ist die Bekämpfung von Krankheitserregern, die von außen in den Körper eingedrungen sind. Beim Immunsystem handelt es sich um ein mehrstufiges, komplexes Abwehrsystem, das hochspezifisch und sehr effektiv arbeitet. Ist es geschwächt, haben die Krankheitserreger leichtes Spiel und wir werden krank. Aber auch Allergien und Autoimmunerkrankungen haben ihre Ursache in einem geschwächten oder gestörten Immunsystem.

Die erste „Verteidigungslinie“ des menschlichen Körpers sind die Haut und die Schleimhäute (zum Beispiel in der Nase, im Rachen, in den Bronchien), aber auch die Magensäure. Sie bilden eine Barriere gegen das Eindringen der Krankheitserreger, der Magen bekämpft diese zusätzlich durch sein saures Milieu, denn in einem sauren pH-Wert können viele Krankheitserreger nicht überleben. Die zweite Stufe der Immunabwehr bildet die sogenannte angeborene oder auch unspezifische Abwehr. Dabei stürzen sich Fresszellen (Makrophagen, Monozyten, Granulozyten), die ständig im Blutkreislauf zirkulieren, auf alle Stoffe, die als „fremd“ erkannt werden und machen diese unschädlich. Wenn die angeborene, sofort verfügbare Immunantwort nicht alle Krankheitserreger beseitigen kann, wird die sogenannte spezifische oder auch adaptive Immunantwort angekurbelt. Diese steht erst etwa zwei bis drei Tage nach der Erstinfektion zur Verfügung, bietet aber mehrere Vorteile. B- und T-Zellen bilden Abwehrstoffe (= Antikörper) gegen die sogenannten Antigene, Oberflächenstrukturen der eingedrungenen Krankheitserreger. Die gebildeten Abwehrstoffe können anschließend schnell und gezielt gegen die Krankheitserreger vorgehen und diese abtöten. Zusätzlich werden B-Gedächtniszellen gebildet, die die Oberflächenstruktur der Krankheitserreger „abspeichern“, so dass bei einer erneuten Infektion mit dem gleichen Erreger die passenden Abwehrstoffe sofort vorhanden sind (sogenanntes immunologisches Gedächtnis). Lesen Sie weiter, wie Sie Ihr Immunsystem stärken können.